Meine ersten Youtube-Videos

Stand: März 2015

Im Juli 2014 habe ich meine Videogrüße aus Island noch als Video-Dateien auf meinem eigenen Server gespeichert. Doch nun möchte ich mich intensiver mit der Video-Platform Youtube beschäftigen, möchte vor der Kamera Dinge erzählen, und ich möchte mir keine Gedanken um das richtige Video-Format machen, sondern Veröffentlichung und Kommentarfunktion der etablierten Platform überlassen.

Ich möchte zukünftig auf meinen Webseiten nicht nur Texte und Photos zusammenstellen, sondern auch aktiv erzählen, also in bewegten Bildern zu sehen sein. Auf meiner Homepage www.2n-1.de will ich demnächst mehr erzählen über die interessanten und spannenden Aspekte von Mathematik. Wenn bereits Videos mit Schminktipps Abrufe von mehreren Millionen erhalten, auf welches unbeschreibliche Interesse müssen dann erst Abhandlungen über Primzahlen, Quantenphysik oder Vektorräume stoßen?

So habe ich nun Anfang 2015 mir eine richtige Filmkamera (einen Camcorder im Gegensatz zur bisher verwendeten Photokamera mit Filmfunktion) gekauft und ein paar Probevideos aufgenommen. Ich möchte erst mal einen Eindruck gewinnen, wie ich überhaupt in die Kamera spreche, wie ich Videos schneide, welche Effekte ich dabei einsetzen kann, und wie das ganze im Ergebnis wirkt.

Auf diese Weise sind nun drei Probevideos von mir entstanden: Zunächst habe ich mich zu Hause hingesetzt und einfach ein wenig in die Kamera geredet. Dann bin ich an einem sonnigen Sonntag im Februar mit dem Fahrrad durch Dortmund gefahren und habe unterwegs erzählt, was es zu sehen gibt. Permanent unter der Beobachtung plötzlich auftauchender Spaziergänger war es eher eine Übung gegen Schüchternheit, aber es ist letztlich ein kleines Portrait einer Fahrradroute durch den Dortmunder Süden entstanden.

Nachdem ich meine ersten beiden Aufnahmen gesichtet und mich über einen Monat lang mit dem Schneiden beschäftigt habe, habe ich mich in meinem dritten Video schließlich zusammen mit meinen Kameras bei mir zu Hause in die Küche gestellt. Im Stehen und ohne plötzlich auftauchende zufällige Zuschauer redet es sich doch am Besten. Und so gibt es im dritten Video eine angedeutete Koch- und eine tatsächliche Bastelstunde — und das alles in HD-Auflösung mit 1920x1080 Pixel.